Spiff Foto

Ein kleines Mädchen steht im Garten eines Kindergartens hinter einem selbstgemachten Limonadenstand. Vor ihr auf dem Tisch stehen eine Schale mit einer Zitrone und ein Becher. In der Hand hält sie eine angebissene Zitrone und verzieht das Gesicht zu einer witzigen Mischung aus Grimasse und Lächeln, während die Szene sommerlich und lebendig wirkt.

5 Geheimnisse für authentische Kinderfotos – So fängst du die Magie im Kindergarten ein

Kinder sind voller Leben, Energie und Emotionen – und genau das macht sie zu so wunderbaren Fotomotiven. Doch jeder Fotograf, der schon einmal versucht hat, Kinder abzulichten, weiß: Es ist eine Herausforderung! Kinder bleiben selten still, posieren nicht wie Erwachsene und verlieren schnell die Geduld. Auch dürfen wir nicht vergessen, wir sind als Fotograf im Kindergarten meistens fremd, die Kinder kenn uns nicht und hinter der Kamera, welche unser Gesicht meist vollständig verdeckt, sowie (sollte man indoor fotografieren) die Blitzanlage wirken auf viele, vor allem die jüngeren Kinder Furchteinflösend.

Doch genau hier liegt auch wieder  die Chance, authentische und magische Momente einzufangen. In diesem Artikel verrate ich dir 5 Geheimnisse, wie du natürliche und emotionale Kinderfotos machst, die Eltern lieben werden.

Die richtige Einstellung ist wichtig:
Entspannt statt gestellt

Kinder spüren sofort, wenn du  unter Druck stehst, sie unter Druck gesetzt werden oder etwas „richtig“ machen sollen. Deshalb ist es wichtig, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Lass die Kamera am Anfang im Hintergrund und interagiere mit den Kindern. Spiele mit ihnen oder sprich über Dinge, die sie interessieren. Sobald sie sich an deine Anwesenheit gewöhnt haben, kannst du beginnen, Fotos zu machen. Vergiss nicht die Kinder miteinzubeziehen binden. Das alles kann herausfordern sein, gerade mit dem Hintergrund, das es ja auch noch alles schnell gehen muss, denn viel Zeit haben wir Kindergartenfotografen oft nicht, aber du wirst sehen, am Anfang etwas Zeit investiert, um Vertrauen zu schaffen, wird dir am Ende viel Zeit sparen und tolle Ergebnisse bringen.

 

Tipp

Vermeide es, Kinder ständig zu bitten, in die Kamera zu schauen oder zu lächeln. Die besten Fotos entstehen oft dann, wenn sie in ihrer eigenen Welt sind. Ausserdem kommt beim „bitte lächeln mal“ meist ein ganz gruseliges unechtes Lächeln heraus.

Das Spiel als Fotomotiv

Kinder lieben es zu spielen, vor allem im Kindergartenalter und genau das solltest du nutzen! Während sie spielen, sind sie ganz bei sich selbst: Sie lachen, rennen und zeigen echte Emotionen. Ob im Sandkasten oder beim Toben im Garten, halte diese Momente fest. Ich leite das Spiel meist immer etwas an, nehme mir ein Kind nach dem anderen und laufe einen kleinen Parkur ab. Dieser kann sich im laufe des Vormittags ändern, da sich ja die Sonne auch bewegt. Beim anleiten schaffe ich es eher, das die Kinder auch in die Kamera schauen. Komplett im freien Spiel schauen gerade die schüchternen Kinder so gut wie nie in die Kamera. Das Spiel bietet dir nicht nur natürliche Motive, sondern auch eine Möglichkeit, die Persönlichkeit jedes Kindes einzufangen.

 

Tipp

Arbeite mit schnellen Verschlusszeiten (z. B. 1/500 Sekunde oder schneller), um Bewegungen scharf einzufangen. Lass die Kinder gerne auch im angeleiteten Spiel springen und sich bewegen, das lockert alles etwas auf.

Perspektive und Komposition: Auf Augenhöhe mit den Kindern (das sind musst Waves)
Finde verschiedene Positionen, das macht deine Auswahl später ergiebiger

Ein häufiger Fehler in der Kinderfotografie ist es, aus der Perspektive eines Erwachsenen zu fotografieren. Um wirklich authentische Bilder zu machen, solltest du dich auf Augenhöhe mit den Kindern begeben. Das sind schon mal die wichtigsten Bilder in der Galerie für die Eltern. Nicht nur das es nähe schafft, da der Betrachter der Bilder in die Welt der Kinder eintauchen, auch die Kinder finden schneller Vertrauen zu dir. Welches aber auch die Perspektiven, lass die Kinder über dir sein, z.B. an einem Klettergerüst und auch gerne mal von oben. so erstellst du eine größere Vielfalt zur Auswahl für die Eltern.

 

Tipp

Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven: Nahaufnahmen von Händen oder Füßen können genauso ausdrucksstark sein wie ein Porträt. Mache Anfangs die „musst have Aufnahmen“, wie Headshot, halb- und ganz Körper aufnahmen, danach sei Kreativ.

 

Licht nutzen: Natürlichkeit ist der Schlüssel

Natürliches Licht ist dein bester Freund in der Kinderfotografie. Natürliches Licht gut genutzt unterstreicht deine Fotografie und der Betrachter, also die Eltern, kann man so mit in den Kindergarten holen. Eltern kaufen genau deshalb Bilder ihrer Kinder, denn hier sind sie nicht mit dabei. Ich gehe nur noch raus in den garten, nutze natürliches Lich und auch nur was der Garten des Kindergartens hergibt, aus genau diesem Grund. Blitz schüchtert die Kinder oft ein, sie haben Probleme die Augen auf zu lassen und fühlen sich im Set unwohl. Wenn die Sonne zu sehr scheint, nutze Schatten und bei schlechtem Wetter kannst du große Fenster innen nutzen.

Tipp

Versuche an sehr sonnigen Tagen im Sommer so früh wie möglich zu starten, ich weiss das geht nicht immer, aber dann such dir Schatten.

Geduld und Timing: Der richtige Moment zählt

Kinderfotografie erfordert Geduld, vor allem im Kindergarten, hier sind wir nur kurz und fremd! Warte auf den richtigen Moment, anstatt ihn erzwingen zu wollen, manche Kinder brauchen ein wenig. Beobachte die Kinder genau und sei bereit, wenn sie lachen, unterhalte dich mit ihnen, frag viel, das lenkt die Kinder ab. Achtung, gerne Antworten hier die Erzieher! Wenn sie Nachdenken und sich mit dir unterhalten entspannen ich die Kinder meistens, werden locker und erzählen auch dir Witze, so bekommst du authentische und ehrliche Kindergarten Fotos.

Tipp

Halte deine Kamera immer bereit und mache viele Fotos, oft ist das perfekte Bild eines von vielen.

Authentische Momente sind unbezahlbar

Authentische Kinderfotos sind nicht nur technisch gut gemacht, sie erzählen Geschichten und wecken Emotionen, sie nehmen die Eltern für diesen Moment mit in den Alltag ihrer Kinder. Wenn du diese Geheimnisse anwendest, wirst du Bilder schaffen, die Eltern für immer schätzen werden.

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